Gut ausgeprägte Sinneswahrnehmungen sind eine Bedingung, um gut Lesen, Schreiben, Rechnen und Lernen zu können. Man unterscheidet folgende Sinneswahrnehmungen:
- Optische Differenzierung: Das ist die Fähigkeit, Gleiches von Ungleichem zu unterscheiden (z.B. Unterschied zwischen „a“ und „o“ oder zwischen „h“ und „k“ sehen).
- Optisches Gedächtnis: Das ist die Fähigkeit, sich Gesehenes zu merken, abzuspeichern und wenn nötig, wiederzugeben (z.B. sich merken wie ein Wort geschrieben wird).
- Optische Serialität: Das ist die Fähigkeit, Gesehenes der Reihe nach ordnen zu können (z.B. die Abfolge von Buchstaben in einem Wort oder Reihenfolge der Zahlen)
- Akustische Differenzierung: Das ist die Fähigkeit, aus dem Gehörten Gleiches von Ungleichem zu unterscheiden (z.B. Unterschied zwischen langen und kurzen Vokalen, Unterschied zwischen „g“ und „k“).
- Akustisches Gedächtnis: Das ist die Fähigkeit, sich Gehörtes zu merken, abzuspeichern und wenn nötig, wiederzugeben (z.B. sich merken was der Lehrer gesagt hat, sich eine gehörte Geschichte merken).
- Akustische Serialität: Das ist die Fähigkeit, Gehörtes der Reihe nach ordnen zu können (z.B. beim Wort „rund“, zuerst „n“ und dann „d“ hören).
- Raumorientierung: Das ist die Fähigkeit, sich in Raum und Zeit sowie mit Größen und Mengen zurecht zu finden (z.B. Unterschied zwischen „vor“ und „hinter“, zwischen „oben“ und „unten“).
- Körperschema: Das ist die Fähigkeit, den eigenen Körper einzuschätzen (z.B. rechts und links unterscheiden können).
Ist eine dieser Sinneswahrnehmungen beeinträchtigt, kann es zu Schwierigkeiten beim Lesen-, Schreiben-, Rechnenlernen sowie beim Lernen im allgemeinen kommen.
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