Filmtipp: Embracing Dyslexia

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Embracing dyslexia“ (Wörtlich: Die Legasthenie umarmen) ist ein lehrreicher und ergreifender Dokumentarfilm über Legasthenie und ihre Folgen für betroffene Menschen. Der Film kombiniert Interviews von Eltern, legasthenen Erwachsenen, Lehrpersonen und Experten und zeigt, wie Legasthenie das Leben der betroffenen Menschen beeinflusst, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Eltern erzählen über ihre Frustration und ihr Unverständnis darüber, warum ihre Kinder solche Probleme mit Lesen und Schreiben hatten und wie das Wort „Legasthenie“ wie eine Erlösung war. Nun gab es endlich einen Grund, die Kinder waren nicht dumm oder faul oder unwillig, sondern sie brauchten lediglich eine andere Methode, um Lesen und Schreiben zu lernen.
Legasthene Erwachsene sprechen offen und mutig über ihre Legasthenie, ihre Kämpfe und Erfolge, die sie in der Schule und im Leben hatten. So erzählt Mark Harbaugh, dass man ihm in der Schule empfahl, einen Beruf zu lernen, statt weiterzustudieren. Harbaugh war zunächst am Boden zerstört, aber beschloss: „Ich kann das entweder akzeptieren oder es ändern. Und um es zu ändern, darf ich nicht aufgeben.“ Er arbeitete noch härter und suchte sich eine kleine Universität, wo er gut begleitet wurde und so den Abschluss schaffte. Absolut erwähnenswert ist sein Satz: „C’s get degrees“, was frei übersetzt so viel bedeutet wie: „Auch mit lauter 3-en bekommt man einen Abschluss„. Das ist eine wichtige Lektion, in einer Zeit, in der schon Zweitklässler weinen, wenn sie eine 3 haben und meinen, sie seien zu dumm für die Schule. WEITERLESEN

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